Worum geht es?
https://polskarada.de/treffen/
Wenn Sie eine Person sind, die sich aktiv an der Hilfe für eine Person aus der Nachbarschaft engagieren möchte, für Menschen, die sich nicht auf ihre Lieben verlassen können, nehmen Sie an einem Mentoringprogramm teil, das die Möglichkeit bietet, Tandems (Mentor*in/Mentee) zu bilden und so ein Netzwerk des bürgerschaftlichen Engagements aufzubauen. Chancenpatenschaften ist eine Gelegenheit, soziale Initiativen zu bündeln, zu integrieren und den eigenen Talenten nachzugehen. Die Idee, sich hier ehrenamtlich zu engagieren, verbindet Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung, zur beruflichen Aktivierung und zur Entwicklung der eigenen Qualifikationen.
Das Programm besteht aus dem Kontakt mit einer unterstützungsbedürftigen Person auf einer Art Mentor*in-Mentee-Basis. Die Informationen darüber, wie man ein/e Mentor/in werden kann, finden Sie hier https://asdiqa-berlin.de/wordpress/mentor-werden/
Das Patenschaftsprogramm richtet sich an jeden. Wir sind Migrant*innen, wir sind Pol*innen in Berlin, wir wollen uns entwickeln, aktiv am sozialen und kulturellen Leben teilnehmen, uns sichtbar machen.
Ziel des Patenschaftsprojekts Gemiensam.Schaffen ist es, Menschen mit ähnlichen Interessen und Hobbys zu verbinden, sie zu stärken, indem sie Bindungen aufbauen und Selbsthilfegruppen bilden. Seit seiner Gründung im Jahr 2016 unterstützt das Projekt Ideen für Integration als interkultureller Austausch auf verschiedene Weise.
Chancen-Patenschaften bedeutet vor allem die Unterstützung in allen Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Leben im Ausland, zum Beispiel: Sprachtandems, Seminare, Workshops. Integration wird hier verstanden als eine Erfahrung des Wissensaustauschs, die Suche nach eigenen Ressourcen. Das Ziel ist berufliche und pädagogische Aktivierung von Menschen, die im Prozess ihrer Migration keine Möglichkeit zur Fortsetzung ihrer Ausbildung oder Erwerb weiterer Kompetenzen hatten.
Es gibt auch einen Kreis, eine Gruppe, mit der wir gemeinsame Interessen identifizieren und teilen können. Gemeinsame Filmabende, Ausflüge ins Museum, ins Kino, die Stadt gemeinsam kennenzulernen und entdecken, sind nur einige der Möglichkeiten.
Die Hauptidee von Patenschaft-Tandems besteht darin, die Idee des Ehrenamtes zu pflegen, aber auch soziale Netzwerke an der Basis zu stärken, in denen wir unsere Interessen vertreten, unsere Bedürfnisse zum Ausdruck bringen und die Richtung für unsere persönliche Entwicklung festlegen können.
Im Vordergrund stehen persönliche Treffen, bei denen die Teilnehmer*innen einen gemeinsamen Raum schaffen, indem sie sich austauschen, Probleme lokalisieren, Lösungskonzepte entwickeln, und so ihre Erfahrungen als Multiplikator*innen weitergeben.
Seit 2016 leiten wir in unserem Haus das Patenschaftsprogramm Gemeinsam. Schaffen. in Zusammenarbeit mit der Türkischen Gemeinde in Deutschland und dem Bundesfamilienministerium. Derzeit betreut unser Team über 300 Patenschaften.
Wir vermitteln Mentor*innen an Geflüchtete und bildungsbenachteiligte Jugendliche. Die Tandems werden mit einem monatlichen Aktivitätenbudget unterstützt und können an unseren regelmäßig stattfindenden Treffen und Gruppen teilnehmen, beispielsweise Literaturmentoring, Videodreh, Bloggen oder Voguing.
Zusätzlich bieten wir Schulungen und Workshops zu Themen wie interkulturelle Kommunikation, Wohnungssuche für Geflüchtete oder Vielfalt im urbanen Raum an.
Unser Projekt ist für alle offen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Förderung von LGBT-Geflüchteten, jungen Müttern, jüdisch-arabischen Patenschaften und Zahnärzten mit Fluchthintergrund. So kommt bei Gemeinsam.Schaffen. eine überaus diverse Gruppe zusammen, die das übergeordnete Projektziel spiegelt: die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts durch Akzeptanz von Vielfalt.
Wenn Sie mehr über unser Projekt erfahren möchten, kontaktieren Sie uns gern:
Anna-Christina Hartmann asdiqa@outlook.de
Franek Machowski f.machowski@polskarada.de
Karolina Siwik karolina.siwik@polskarada.de
Gemeinsam. Schaffen. ist Teil des Bundesprogramms Menschen stärken Menschen und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.