Der Migrationssozialdienst unterstützt und berät Einwander*innen unterschiedlicher Herkunft, die schon lange in Deutschland leben. Wir helfen beim Umgang mit Behörden und unterstützen Eingewanderte dabei, bessere Lebensrealitäten zu entfalten.
Die MSD-Beratung im Polnischen Sozialrat e.V. richtet sich primär an:
- EU-Bürger*innen aus Osteuropa, die im Rahmen der EU-Freizügigkeit ihren Wohnsitz länger als drei Jahre in Deutschland haben, aber immer noch oder erneut migrations- und gesundheitsspezifischen Beratungs- oder Förderbedarf (u.a. zum Thema Behinderung) haben.
- Menschen mit Migrationshintergrund ab 27 Jahre (einschließlich Spätaussiedler), die über einen Aufenthaltsstatus verfügen.
- Nachziehende Familienangehörige, die bei der Bewältigung von aufenthalts- und sozialrechtlichen Fragen, bei individuellen und familiären Krisen, sowie bei Problemen im Zusammenhang mit Armut und Existenzsicherung Orientierung, Klärung und Unterstützung benötigen.
Im Rahmen der Durchführung des MSD-Projektes werden folgende Hauptziele verfolgt:
- Stärkung der individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen von Migranten*innen angesichts der Herausforderungen des Integrationsprozesses.
- Bereitstellung eines Beratungsangebots, das auf spezifische individuelle Bedürfnisse oder Probleme von Migranten*innen zugeschnitten ist. Dies soll Migranten*innen zum selbständigen Handeln in den Angelegenheiten ihres täglichen Lebens befähigen.
Die Sozialberatung wird insbesondere zu folgenden Themen angeboten:
- Sicherstellung der Einhaltung von Vorschriften seitens der deutschen Arbeitgeber
- Unterstützung bei der Anerkennung von beruflichen Qualifikationen
- Beratung zu SGB II (ALG II), SGB XII (Sozialhilfe) oder SGB III (Arbeitslosengeld, ALG I)
- Beratung zum Verbraucherrecht
- Obdachlosigkeit
- Senioren (Rentenansprüche und Pflegeleistungen)
- Gesundheitsberatung und Integration von Menschen mit Behinderung
- Familienberatung
- Stärkung der individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen von Migranten*innen