Unsere Bundesgeschäftsführerin Dr. Marta Neüff und Krzysztof Blau, Sprecher unseres Bundesverbandes im Land Sachsen-Anhalt haben auf Einladung von Staatsministerin Reem Alabali-Radovan am 04.09.2023 an dem Dialog mit Migrant*innen- und Diasporaorganisationen im Bundeskanzleramt teilgenommen. Der Fokus des Treffens lag auf der Reform des Staatsangehörigkeitsgesetzes. „Nur die Staatsbürgerschaft ermöglicht die volle gesellschaftliche und politische Teilhabe, inklusive aktivem und passivem Wahlrecht. Die Reform macht somit Deutschland langfristig attraktiver für Migrant*innen, was auch im Hinblick auf den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel ein wichtiger Schritt ist“, äußerte sich Krzysztof Blau. Allerdings „darf Armut kein Ausschlusskriterium für Staatsbürgerschaft sein“, kritisierte Neüff und betonte, dass Menschen mit Migrationsbiografien überproportional oft im Niedriglohnsektor beschäftigt sind. Die Stellungnahme des Polnischen Sozialrats zur Reform des Staatsangehörigkeitsgesetzes finden Sie hier.