Renommierte Auszeichnung für die polnische Schriftstellerin Karolina Kuszyk!

Polska Rada Społeczna - Aktiv - Renommierte Auszeichnung für die polnische Schriftstellerin Karolina Kuszyk!

Der Georg Dehio-Buchpreis 2024 geht an die Schriftstellerin und Dichterin Ulrike Draesner für ihr literarisches Gesamtwerk und an die polnische Autorin Karolina Kuszyk mit ihrem Übersetzer Bernhard Hartmann für das Buch In den Häusern der anderen. Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen. Die Preisverleihung ist für den 10. Oktober 2024 in Berlin vorgesehen.

Mit dem von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Georg Dehio-Buchpreis werden Autorinnen und Autoren geehrt, die sich in ihren Werken fundiert und differenziert mit den Traditionen und Wechselbeziehungen deutscher Kultur und Geschichte im östlichen Europa auseinandersetzen. Der Georg Dehio-Buchpreis ist aufgeteilt in einen Hauptpreis für ein publizistisches bzw. literarisches Gesamtwerk und einen Förderpreis für eine herausragende Publikation.

Die siebenköpfige Jury sprach den Hauptpreis der Schriftstellerin und Dichterin Ulrike Draesner zu.
Der Förderpreis geht an die polnische Autorin Karolina Kuszyk mit ihrem Übersetzer Bernhard Hartmann für das Buch In den Häusern der anderen. Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen.

Aus der Begründung der Jury:
»Klug und sensibel und bisweilen mit ironischer Leichtigkeit geht die Autorin in ihrem Werk den ›Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen‹ nach. […] Das Buch bietet einen differenzierten Zugang zur Geschichte der West- und Nordwestgebiete des heutigen Polen, die früher zum Deutschen Reich gehört hatten, und deren Bevölkerung von mehrfacher Migration betroffen war. Die polnische Originalausgabe, erschienen 2019, löste eine lebhafte Diskussion in Polen aus. Die glänzende deutsche Übersetzung von Bernhard Hartmann verhilft dem wichtigen Buch nun auch im deutschen Sprachraum zu einer weiten Verbreitung.«

Zusammensetzung der Jury

  • Dr. Christine Absmeier, Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart
  • Dr. Enikő Dácz, Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas, München
  • Dr. Elisabeth Fendl, Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa, Freiburg i. Breisgau
  • Prof. Dr. Marek Hałub, Germanist, Universität Breslau/Wrocław
  • Olaf Hamann, Staatsbibliothek zu Berlin
  • Dr. Silke Pasewalck, Bundesinstitut für Kultur und Geschichte im östlichen Europa, Oldenburg
  • Keno Verseck, Journalist, Berlin (Vorsitz)

Quelle: Pressemitteilung | 22.03.2024 | Deutsches Kulturforum östliches Europa | www.kulturforum.info